Hohe Ziele brauchen Viele
Auszubildende suchen eine Wohnung in der Nähe der Berufsschule oder der Betriebe, Paare ihre erste gemeinsame Wohnung, ältere Menschen eine passende Bleibe mit guter Verkehrsanbindung und kurzen Wegen für die tägliche Versorgung. Eine Stadtwohnung zu bekommen, gestaltet sich oftmals als sehr schwierig. Zudem häufen sich Klagen über fehlende Reparaturen und kaputte Einrichtung in den Mietobjekten.
Jetzt wird Eigeninitiative gefragt, Mitglied werden in einer Bürgergenossenschaft, durch Anteilskauf sich eine Wohnung sichern, Mitbestimmung über Ausstattung und Verbesserung, Wohnrecht auf Lebenszeit; und das alles zu einem angemessenen Preis.
In Rendsburg rückt das Ziel in greifbare Nähe.
Damit dieser Traum unsere Stadt lebenswert zu gestalten Wirklichkeit wird, brauchen wir eine starke Gemeinschaft, wir brauchen Viele, wir brauchen Euch!
Willkommen bei der
Bürgergenossenschaft Rendsburg
Über uns
Zurzeit sind wir ein ehrenamtlich arbeitendes Duo, das die Gründung einer Bürgerbaugenossenschaft in Rendsburg vorbereitet. Gesetzliche Vorgaben müssen erfüllt werden, vorläufige Satzung erstellt, Konzept und Businessplan werden dem Genossenschaftsverband vorgelegt und harren der Prüfung und Genehmigung.
Das kostet Energie, Zeit und Geld.
Warum unser Engagement?
Wir wünschen uns Mitstreiter, die ein Zeichen setzen für das Rendsburg der Zukunft:
Bezahlbarer Wohnraum in einer lebenswerten und belebten Stadt.
Aktuelle Meldungen
Geschichte der Genossenschaften
Seit weit mehr als 100 Jahren gibt es Wohnungsgenossenschaften in Deutschland.
Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Schaffung bezahlbaren Wohnraums und helfen bei der Bildung stabiler Nachbarschaften.
Selbsthilfe, Selbstbestimmung und Selbstverwaltung sind die Grundlagen einer Genossenschaft. Hier zeigt sich bürgerschaftliches Engagement in der Praxis.
Bei Wohnungsgenossenschaften erhalten die Mitglieder mit dem Erwerb von Geschäftsanteilen ein lebenslanges Nutzungsrecht an einer Genossenschaftswohnung.
Sie sind damit zugleich Mieter und Anteilseigner des genossenschaftlichen Wohnungsunternehmens.
Im Genossenschaftsgesetz sowie in den jeweiligen Satzungen der Genossenschaften sind die Rechte und Pflichten der Mitglieder geregelt.
Unsere Angebote
Das Baugebiet Neuwerk-West in Rendsburg bietet gute innerstädtische Anbindung ebenso wie naturnahe Ausflugsmöglichkeiten.
Hier können auf 19 Hektar 450 Wohneinheiten entstehen. Noch ist auch Platz für zwei- und dreigeschossige Mehrfamilienhäuser.
Auf Anfrage im Rathaus besteht für die neuzugründende Bürgergenossenschaft Rendsburg die Möglichkeit, ein Konzept einzureichen.
In vielen Städten gibt es zufriedene Genossenschaften, deren Mitglieder über Instandhaltung und Verbesserung ihrer Wohnungen gemeinsam bestimmen. Doch jeder Anfang ist schwer,
denn außer vielen begeisterten Interessenten wird auch Startkapital benötigt.
Die Bürgergenossenschaft versteht sich als Mittler zwischen möglichen Wohnraumangeboten und Nachfragen.
Genossenschaftliches Bauen verringert das finanzielle Risiko, hilft bei der regelmäßigen Werterhaltung durch Mitbestimmung und erleichtert den Wiederverkauf von Anteilen bei Veränderung der Lebensumstände. Die Ansiedlung von jungen Familien oder alleinstehender Personen, die Barrierefreiheit und kurze Wege schätzen, wäre für die Belebung der Stadt ein Gewinn.
Gute Nachbarschaft und Hilfsbereitschaft sind schätzenswerte Begleiterscheinungen in einem Genossenschaftsprojekt. Es entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, da es keinen häufigen Mieterwechsel gibt.
Was Vielerorts gut funktioniert, möchte die Bürgergenossenschaft Rendsburg für die hiesige Bevölkerung ermöglichen.
Anteile erwerben können Menschen, die eine Wohnung wünschen und die, die sich für ein soziales Projekt engagieren wollen, bei dem die Rendite nicht im Vordergrund steht.
Gespräch mit Andreas Breitner
„Der Wohnungsmarkt in Rendsburg befindet sich aktuell in einer schwierigen Lage. Angesichts des älteren Mietwohnungsbestands und des zunehmenden Durchschnittsalters der Bevölkerung steht die Stadt vor der Herausforderung, den demographischen Wandel aktiv zu gestalten und zwar so, dass die Mieten nicht ins Unendliche steigen. Vor allem wächst die Nachfrage nach barrierearmen Wohnungen mit kleinen Grundrissen. Zugleich stellt sich wie in vielen anderen Kommunen Schleswig-Holsteins die Frage, wie die vielen, neu hinzugekommenen Menschen integriert werden können. Für den Wohnungsmarkt bedeutet das eine steigende Nachfrage nach bezahlbarem, familiengerechtem Wohnraum. Angesichts hoher Baukosten und gestiegener Zinsen wird es jedoch immer schwieriger, Wohnraum mit niedrigen Mieten zu errichten. Die sozialen Vermieter geben ihr Bestes, die gestiegenen Nachfrage nach preiswertem Wohnraum zu erfüllen. So sollen in diesem Jahr in Schleswig-Holstein fast 1000 Wohnungen schlüsselfertig übergeben werden. Derzeit liegt die monatliche Nettokaltmiete bei den VNW-Unternehmen im Durchschnitt bei 6,70 Euro pro Quadratmeter. Zugleich wissen wir, dass Neubau preiswerter Wohnungen ohne eine ausreichende öffentliche Förderung nicht mehr machbar ist. Das Land muss daher für ausreichend Fördergeld sorgen, Rendsburg für Bauland und eine unbürokratische Behandlung von Bauaufträgen.
Gespräch mit Rendsburgerin Andrea Storch
„Rendsburg ist mein neues Zuhause geworden, gerne möchte ich längerfristig hier wohnen bleiben. Eine Bürgergenossenschaft wäre genau das Richtige für mich:
Ich erhoffe mir zu allererst eine stabile Mietergemeinschaft, bei der ich auf gute Nachbarschaft zählen kann. Vorausdenkend ans Alter wünsche ich mir eine barrierefreie Wohnung, die bezahlbar ist. Ein angenehmes Wohnen steigert die persönliche Zufriedenheit und pflegliche Nutzung der Anlage.
Am liebsten wäre mir der Stadtteil Neuwerk, alles ist fußläufig oder mit Fahrrad erreichbar, dennoch gibt es viel Grün und gemütliche Plätze. Ich mag es hygge“, schmunzelt Andrea Storch